14 Küchen der Gemeinschaftsverpflegung haben bei dem diesjährigen Aktionsgericht gezeigt, wie eine geschmackvolle Stadt-Land-Beziehung funktionieren kann.

Über 2.500 Tischgäste haben Ende Oktober probiert und sich von der jeweils eigenen Interpretation in ihren Betriebsrestaurants und Kantinen davon überzeugen lassen.
Das wechselnde „Kein-Rezept“ (diesmal „Reicher Pilzritter“) beherbergt in einer Art Warenkorb die Produkte, die in der Region schon da sind. So schafften es in dieser vierten Auflage die Leipziger Land Champis, weißer Mangold, Lauch, (ein paar) Wildenhainer Eier und Käse aus dem Umland in die vorhandenen(!) Logistik-Strukturen der Gemeinschaftsverpflegung und damit in die Küchen der Stadt Leipzig (auch Eilenburg). Der erreichte bioregionale-Anteil wäre dabei überall GOLD, nach neuer „Verordnung“. Fast nebenbei wurde erheblich
Brot der Vortage gerettet und diente als Grundlage der Ritter-Knödel.

Für alle Beteiligten bedeutete es dennoch auch Zusatzaufwand, zeigte Schwachstellen „im System“ auf - aber eben auch was geht und man schonmal machen kann.
Das Kommunikations-Kit mit Infos und einer Karte der Produkte/ Produzenten fand überall Anwendung, keine meckernden Gäste 👌,

heute Messe-Applaus und eine erstmals verliehene Trophäe für die erbrachte Küchenleistung und Kreativität —> den Fischer-Art-Pilz 🍄



Von der Idee (einfach mal anzufangen) der ersten Zukunftswerkstatt 2019 des Wertvoll-Projektes wird behauptet, ist es weit gekommen, doch endet es nun bald (offiziell)

Wir wollen anknüpfen und stellten schonmal das NEUEWEGE-Projekt vor, welches auf den gemachten Praxis-Erfahrungen baut. Es soll auch sinnvoll-Regionales (für Küchen) sichtbarer sowie verfügbar und damit bestellbar machen. An der Monetarisierung von Gemeinwohlleistungen vom Feld bis auf den Teller rechnen und forschen sowie dabei das Modell eines „hybriden Foodhubs“ für die Leipziger Gemeinschaftsverpflegung zu entwickeln und mit aufzubauen